Spanien, Mallorca - Biken - Mountain Bike

Mallorca - Inselerkundung mit dem Bike

Peguera - Andratx - Sa Trapa - Sant Elm - Andratx - Peguera

Mein letzter Tag auf der Insel.

Frühmorgens geht es hinaus, um die geplante Tour nach Sa Trappa und Sant Elm zu fahren. Der Weg ist nach Verlassen der Hauptstrasse zu Beginn recht gut zu befahren. Er wird aber zusehends schlechter und ist dann grossenteils nur noch schiebend und tragend zu bewältigen. Der auf der Kompass-Karte eingezeichnte Wanderweg entpuppt sich als schmaler, mit groben Steinen und scharfkantigen Felsen durchsetzter Ziegenpfad mit starkem Bewuchs an messerscharfen Gräsern und den Weg überwuchernden Büschen. Er ist schon schwierg genug, wenn man hier zu Fuss unterwegs ist, wenn man aber auch noch ein Bike dabei hat, ist es  eine echte Schinderei.

Den absoluten Höhepunkt bildet aber dann der Abstieg zwischen Sa Trappa und Sant Elm. Zu Beginn geht es extrem steil und weglos über hohe Steinstufen durch die Felsen hinunter. Hier ist klettern angesagt - oft muss ich zuerst mein Bike hinunterlassen und ihm dann nachsteigen. Der danach folgende sehr schmale und ruppige Weg kann nur auf ganz kurzen Abschnitte befahren werden. Meist heisst es aber auch hier schieben, heben, zerren, schleppen und schwitzen.

Gemäss Auskunft eines Bikers, den ich kurz nach Sant Elm treffe, muss es aber zwischen Les Basses und Sant Elm tatsächlich  einen Weg geben, der durchgehend befahrbar ist. Ich suche den sicher gerne beim nächsten Mal :-). Ab Sant Elm folge ich einem Pfad, der gemäss Karte nach Andratx führen soll. Es geht sofort wieder steil und auf einem sehr schlechten Weg bergauf. Oben angelangt, geniesse ich erst mal die tolle Aussicht auf die bucht von Sant Elm und die Insel Dragonera. Wirklich schön!

Nach etlichem Suchen finde ich hier oben dann auch den Abzweig der "Abkürzung" nach Andratx. Nach einigen hundert Metern auf diesem Zeigenpfad kehre ich um. Ich habe schlicht die Kraft nicht mehr, um mein Bike über die tiefen Rinnen und die bis zu einem Meter oder mehr hohen Erd-Stufen auf diesem Weg zu heben.

Auf der Strasse komme ich dann wesentlich besser voran. Zwei volle Kannen Tee in Andratx reichen nicht aus, um meinen Durst zu stillen. Ich bin froh, wieder im Hotel zu sein und leere in der klimatiserten Kühle meines Zimmers literweise Aquarius in mich heinein ...

Diese Seite weiter empfehlen

Oeko-Travel Organisation, Kirchweg 4, 3294 Büren an der Aare, Schweiz
info@oeko-travel.org

Content Management System Weblication GRID