Radreise Budapest - Regensburg

Slovakei - Levice-Banska Stavnica-Banska Bystrica-Martin-Bytca

Levice - Banska Stiavnica

Heute geht es meist bergauf, und zwar für die ersten 35 Kilometer. Das Wetter ist angenehm trocken, und es ist auch nicht allzu warm. Die Etappe beginnt kurz nach dem Verlassen des Hotels mit einer wirklich steilen Steigung auf einer stark befahrenen Strasse aus dem Ort hinaus. Danach folgen um die zehn Kilometer auf dieser nun stark welligen Strasse mit sehr viel Verkehr. Die Wellen auf dieser Strasse sind recht steil, und der schnelle und laute Verkehr ist beim langsamen Klettern über diese Wellen auch keine reine Freude. Nach dem Verlassen der Hauptstrasse ist diese kleine Strasse In Richtung Banska Stiavnica - sie führt durch das Naturschutzgebiet xxx dann angenehm ruhig. Kurze Abschnitte im Wald mit bis zu 12 % bringen Ruedi dann an die Grenze der Leistungsfähigkeit. Das gibt ihm Zeit, ab und zu anzuhalten und darüber nachzudenken, ob wohl die grüne Raupe auf dem GPS Empfänger schneller unterwegs ist als er selbst. Aber sie gibt ihm auch die Zeit dafür, sich einfach auf mal die Strasse zu setzen und einem Goldkäfer bei deren Überquerung zuzusehen. Die letzten paar Kilometer hinunter nach Banska Stiavnica sind dann der wohlvediente Lohn für die vorherigen Strapazen.

Eine nicht allzu lange, aber dessen ungeachtet doch recht anstrengende Etappe.

Wir übernachten im Hotel Grand Matej im Zentrum von Banska Stiavnica, auch hier einmal mehr in einem sehr grossen Zimmer. Der Preis dafür mit Frühstück ist  78.- Euro. Unsere Velos können wir direkt im Entree des Hotels abstellen, das ist überhaupt kein Problem. Dass der Duschkopf in unserem Bad ist defekt ist und nach allen Seiten spritzt, nur nicht dahin, wo er sollte, wen kümmert das?

Das Essen im Restaurant Kachelman ist hochwillkommen und gut. Nur das Dessert von Ruedi hat einen etwas eigentümlichen metallischen Geschmack - er hat es dann stehen gelassen - und die paar Bissen davon haben zum Glück nix weiter ausgelöst. Das ganze Nachtessen - zwei Pizzen (zu je 4.- Euro), zwei Bier, zwei gemischte Salate und ein (seltsam schmeckendes) Dessert kostet hier gerade mal 20.- Euro!

Banska Stiavnica - Banska Bystrica

Im Hotel Grand Matej gibt es Frühstück um acht Uhr. Der kurze Anstieg aus dem Ort hinaus hat es mit um die 12% Steigung in sich, ist aber zum Glück nur kurz. Danach geht es sehr lange gleichmässig und angenehm hinab durch ein schönes Flusstal bis nach xxx, wo wir rechts in Richtung Zvoeln abbiegen.

Lange abwärts, ab Zvolen auf Radweg entlanf g am fluss, den Therese gesehen hat (sehr schön), Gotischese Burg in Hronsek (in Restauration begriffen), am selben Ort holzkirche (artikularkirche, unesco welterbe)

Entlang der strasse nach banska bystrica hinein ist ein authändler am anderen, auffallend die liebe zu grossen und  teuren autos. Die mercedes und BMW sport utility vehicles passen dann aber leider so gar nicht zur völlig proligen und geschmacklosen kleidung der jungen besitzer ... banska bystrica hotel arcade direkt am hauptplatz, alle sehenswürdigkeiten in unmittelbarer nähe, der platz und die umstehenden häuser gut zurechtgemacht - starker abfall sobald man ein bisschen vom zentrum weggeht. auch hier etliche offenbar mausarme leute und bettler.

feines hotel arcade in einem sehr grossen alten haus, alles sehr schön restauriert und gut eingerichtet und wie bisher immer ein wirklich grosses zimmer zum günstigen Preis EUR 70.- inkl. Frühstück. Velos parkieren im Speisesaal, sehr nobel.

besuch des museums für den antifaschistischen widerstand im jahre 1944. interessanter bau, vile sowietisches und etliches deutsches kriegsgerät (diverse panzer und ein russisches bombenflugzeug). Interessanter bau, grosser park mit eine betinierten rundweg für skater hinter dem museum.

Banska Bystrica - Martin

Etwas unruhige nacht wegen der lauten Zimmernachbarn, die gegen 2100 uhr eintreffen, laz reden, an der Verbindungstür zu unserem zimmer rütteln und dann bis um mindestens zwei uhr morgens den fernseher laufen lassen.

WIr bekommen heute nicht wie üblich erst um 0800 soondern bereits um 0730 frühstück. das hotelpersonal ist wie bisher eigentlich immer auch hier sehr freundlich und hilfsbereit. SWr haben respekt vor dem Anstieg des Tages auf ca. 900 m.ü.m; das vor allem auch, weil der Wetterbericht für heute regen voruassagt.

Aufbruch um 0800 Uhr. Die strasse ist nicht wie befürchtet eine autobahn, sondern eine zu beginn zweispurige strasse, afu der man aber gut radeln kann. Der Anstieg ist nicht so anstrengend wie der zwei tage zuvor. die lange abfahrt in richtung xxx ist ein genuss. wir fahren ein kurzes stück auf der neu gebauten hauptstrasse 69, die wir in yyy verlassen. kleine strassen brinegn uns nach ponsec, wo wir wieder auf die nun sehr stark befahrene strasse 69 treffe . wir folgen ihr nach martin zum hotel turiec.


Mit dem wetter haben wir wirklich glück: es ist recht schön und warm, und es wird später richtig schwül. Einige kilometer vor martin sind die strassen dann  nass, es muss hier noch vor kurzer zeit sehr heftig geregnet haben. Die dunklen wolken hat aber der rückenwind vor uns hergeschoben. Wir kommen trocken an.

sehr grosszügiges zimmer im neuen kongresshotel turies. doppelzimmer eur 100.- inkl. frühstück. die im hotelrestaurant bestellten hamburger um ca 1430 sind riesig; ein kleines nickerchen danach hilft beim verdauen. wir merken, dass wir in der vorangegegangenen nacht doch zu wenig geschlafen haben und nun rechtschaffen müde sind. Therese bringt die dame an der reception in verlegenheit mit der frage, was man in Martin unbedingt gesehen haben muss. sie druckst etwas herum und erwähnt schliesslich ein altes haus im zentrum mit statuen an den wänden, das sehenswert sein soll. wir sind heute aber wirklich zu müde, um noch gross herumzuwandern, und gehen ein bisschen schlaf nachholen.

wir überlegen uns eine änderung der reiseroute, entschliessen uns aber dann doch, dem wohlüberlegten Plan von therese auch weiterhin zu folgen. es aknn abe regut sein, dass wir die etappenlängen in den bergen unseren möglichkeiten anpassen und daher etwas kürzen müssen. mal schaun ... 

Martin - Bytca

Dringende Empfehlung
Für den Abschnitt von Martin bis Vrin unbedingt den Zug benutzen!
Die gedruckte Karte von Reise Know-How ist falsch. Es gibt keine durchgehende Verbindung (Strasse oder Weg) rechtsufrig am Fluss Vah.
Und die Strasse E55 mit ihrem enormen Verkehr einschliesslich vieler grosser Lastwagen ist wirklich gefährlich.

Nach einer angenehm ruhigen und sehr erholsamen nacht und einem ausgezeichnetetn Frühstück machen wir uns wieder auf den Weg. Wir fahren durch das autofreie Zentrum von Martin mit seiner schönen Parkanlage. Wir verlassen den Ort kurz danach auf der grossen Ausfallstrasse E 65 und gelangen dann auf einer etwas kleineren Strasse nach Vrutky. Ab hier geht es auf die sehr stark befahrene Strasse Nr. 18, die dann zur E55 wird. Der Verkehr darauf ist wahrlich furchterregend. Wir waren noch nie auf so etwas unterwegs. Die zahlreichen Lastwagen und PKW machen einen ungeheuren Lärm. Die Fahrbahn ist etwas breiter als ein Lastwagen, und abschnittsweise fest montierte Zäune in der Strassenmitte machen ein Überholen von uns Radfahrern nahezu unmöglich. Wir ermöglichen den Lastwagen wenn immer möglich durch Abbremsen auf den kurzen Abschnitten ohne den mittleren Zaun uns zu überholen. Dank der vorsichtigen und rücksichtsvollen Fahrweise der Lastwagenfahrer kommen wir heil bis zum Parkplatz für den Besuch des Schlosses Strecho - aber der liegt auf der anderen Strassenseite. Die kleine Brücke über den Fluss Vah und damit der Radweg auf der rechten Fluss-Seite ist nur über diesen Parkplatz und eine kleine Unterführung unter der Strasse E55 hindurch erreichbar. Der Verkehr ist zwar nicht schnell, aber ohne irgendeine Lücke. Wir können die Strasse nur überqueren, indem wir einfach hinauslaufen und die Autos so zum Stoppen zwingen.

Nach der Überquerung des Flusses Vah auf der schmalen Radfahrer-und Fussgängerbrücke ist es dann wieder möglich, über die Orte Varin und Gbelany auf kleinen Strassen mit viel weniger Verkehr weiter zu fahren.

Kurz nach Teplicka Nad Vahom biegen wir nach links ab und überqueren den Vah ein weiteres Mal - und schon sind wir wieder auf der E 55 mit ihrem immensen Verkehr. Nach einigen Kilometern darauf geht es dann wieder rechts ab auf die ebenfalls sehr stark befahrene Strasse Nr. 11 und darauf nochmals über den Fluss. Der Radweg auf dem rechten Flussufer endet nach einem knappen Kilometer an einem Tor zu einem Park. Aber ohne diesen Irrweg hätten wird das Schloss Budatinsky Zamok nicht zu sehen bekommen.

Wir fahren an unserem heutigen Ziel Penzion Royal in Hlinik Nad Vahom kurz vor Bytca vorbei bis hinein nach Bytca. Im Zentrum besuchen wir kurz das Schloss. Die herausragend gemachten Graffitos an einem grossen Gebäude direkt neben dem Schloss sind einen Besuch wert. Und jetzt geht es in die Penzion Royal zum wohlverdienten Bier mit Fritten.

Es war ein schwieriger Tag. Die von uns verwendete Karte von Reise Know-How zeigte eine rechtsufrige Strasse zwischen Martin und Vrin. Diese Strasse gibt es nicht. Dank dem GPS Empfänger - wir misstrauen zuerst der Angabe, dass wir nur auf der E55 fahren können - finden wir aber schliesslich doch den Weg nach Bytca. Erst beim nachträglichen Studium des aufgezeichneten Tracks sehen wir, dass der zweite Abstecher auf de E55 wohl nicht notwendig gewesen wäre. Allerdings war die rechstufrige Strasse nach Teplicka Nad Vahom kaum als solche erkennbar. Aber seis drum, wir sind immer noch gesund und munter und auch heute völlig wider Erwarten einmal mehr trocken geblieben. 

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