Schottland - Küsten, Inseln und Hochland

Feedback: Ein Beitrag von Dunja Tietge

Benn Eighe
Benn Eighe
Steall Waterfall
Steall Waterfall
Carn More Dearg Arete
Carn More Dearg Arete

Als langjährigem Schottland-Freak schwebte mir auch schon seit längerem eine Radtour vor.

An Wetter und Steigungen habe ich mich auch schon einigermassen gewöhnt. Allerdings sind meine monetären Mittel nicht für Hotel und Restaurants gedacht. Bisher habe ich immer recht ordentlich in vorzüglichen Jugendherbergen, im Auto oder im Zelt geschlafen.

Falls es noch irgendwie relevant ist:
Die schottischen Jugendherbergen lassen sich nicht mit denen in Deutschland vergleichen - im Gegenteil: Nicht nur in den staatlichen von der SYHA, sondern auch in privaten Hostels nächtigt man manchmal in herrschaftlichen Villen, Leuchttürmen oder gemütlichen Bauernkaten. In Kylescu habe ich für 10 Pfund in einem gemütlichen Bungalow direkt an der Küste gewohnt. In Durness hatte ich ein ganzes Hostel (12 Betten, 2 Bäder, Küche, Wohnzimmer) für mich alleine (da wurde nicht mal die Tür abgeschlossen). In Flodigarry habe ich nur 8 Pfund bezahlt. Alle Jugendherbergen haben Wasch- und Trockenräume und halten ein unbeschreibliches Sortiment an Tipps und Tricks bereit. Man kann jederzeit die Küche benutzen. Meistens ist es sehr sauber und luxuriös (staatliche), manchmal sehr "basic" (GlenCoe) Außerdem gibt es interessante Bekanntschaften aus der ganzen Welt gratis. Viele Wanderbegleitungen habe ich in Hostels oder unterwegs kennengelernt. Mit einigen Ausnahmen (Edinburgh, GlenCoe) bieten sich Jugendherbergen wirklich an.
Hattet ihr eigentlich oft Reifenpannen oder andere Kleinigkeiten? Das ist nämlich meine grösste Sorge. Im letzten Urlaub lernte ich einen Berliner kennen, der in Inverness drei Tage sein Radl reparieren lassen musste, weil es auf dem Flug beschädigt wurde (ärgerlich).

Fahrt ihr noch häufiger rüber (auch ohne Fahrräder)? Zu empfehlen wäre da bei Fort William das Glen Nevis. Wenn man bis zum Ende des Tales der Strasse folgt, erreicht man einen kleinen Parkplatz (eigentlich ein Wendekreis, da Sackgasse, aber es ist meistens zugeparkt) von dort aus kann man in einer halben Stunde durch eine atemberaubende enge Schlucht zum beeindruckenden Steall-Waterfall wandern (für einfache Touristen, die Anspruchsvollen starten hier erst richtig...).

Es tut mir immer gut, im Internet die Schottlanderlebnisse von anderen durchzugehen. Bisher war ich erst 5 Mal drüben, aber ich habe schon das Gefühl, in diesem Land zu Hause zu sein.... (schwärm).  Leider musste ich bisher immer alleine reisen. Durch die vielen Bekanntschaften unterwegs wurde es allerdings nie langweilig (und ich lerne allmählich die Dialekte der Engländer, Walisen, Schotten und Australier auseinander zu halten). Habe ein paar Bilder beigelegt. Hübsch, nicht wahr?

Oidche mhath
Dunja

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