Route des Grandes Alpes - Nizza-Bern

Die zahlreichen Tunnels und Galerien durch die enge Klamm auf dem Weg ins Aostatal hinunter machen klar, weshalb die Leute diesen Weg früher nicht gehen konnten. Steinschlag, Schnee und Hochwasser liessen diese enge Schlucht in früheren Tagen schnell unpassierbar werden.

Auch heute regnet es beim Start wieder. Später klart es dann etwas auf.

Kurz vor Aosta warten wir wie vereinbart in einer kleinen Bar an der Strassem auf Nancy und Al, um die Abzweigung zum Grossen St. Bernhard gemeinsam zu fahren. Als Nancy bei uns eintrifft, stellen wir fest, dass Al offenbar irgendwo unerkannt an uns vorbeigesaust ist.

Ausgangs Aosta warten wir eine Weile auf ihn, und siehe da - er hat seinen Abstecher in Richtung Turin offenbar unbeschadet überstanden und den Weg zum Grossen St. Bernhard schliesslich doch noch gefunden.

Die Strasse ab Aosta ist breit und weist einen beträchtlichen Verkehr auf.
Asu dem Tal hinauf in Richtung Grosser St. Bernhard erwartet uns eine happige Steigung. Wegen der gut ausgebauten Strasse sieht man die Steigung von 10 Prozent und mehr kaum. Trotzdem haben wir ab und zu das Gefühl, hier kaum mehr voranzukommen.

St. Rhemy ist ein winziges Dorf an der alten Passstrasse, das wir kurz nach der Abzweigung der Hauptstrasse zum Alpentunnel erreichen. Nur noch drei Personen wohnen ganzjährig hier.

Das Hotel La Suisse - wir kennen es bereits von einem früheren Besuch - ist in Bezug auf sorgfältige Restaurierung, Gastfreundlichkeit und Gastronime absolute Spitze.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch für Durchreisende.