Radreise Budapest - Regensburg

Die untenstehenden Angaben basieren auf einer Reise im Mai/Juni 2019
Da sich einige Umstände, wie z.B. die Möglichkeit für Verpflegung und Übernachtung jederzeit ändern können, erfolgen sie ohne jede Gewähr. Ihre Korrekturen und Anregungen zur Verbesserung unterstehender Angaben sind uns jederzeit willkommen.

Mit der Bahn von zu Hause nach Zürich, und dann via Wien nach Budapest.
Erforderlich sind pro Person je eine Fahrkarte (die Preise differieren stark, bei sehr früher Reservation wird es wesentlich günstiger, und Leute über 60 Jahre erhalten grosszügigen Rabatt) und pro Fahrrad je eine Internationale Fahrradkarte. Zudem braucht man für die Fahrräder eine Reservation für einen Stellplatz in den Zügen von Zürich nach Budapest. Das bekommt man alles einfach und unkompliziert auf der ausgezeichneten Website der ÖBB.
Da wir den von uns gewünschten direkten Zug von Zürich nach Budapest aus unerfindlichen Gründen nicht buchen konnten, werden wir in Innsbruck und in Wien umsteigen müssen.

Die zwingend erforderlichen Reservationen für die Fahrradstellplätze im Zug von zu Hause nach Zürich (Linie Jura-Südfuss) bekommt man - mit etlichen erheblichen Naviationsproblemen zum Finden dieses Angebots - auf der Website der SBB.

Kosten für zwei Personen (erste Klasse, beide über 60) mit zwei Fahrrädern ca. EUR 270.- plus CF 20.- für die Fahrradmitnahme im Zug von zu Hause nach Zürich.

Mit der Deutschen Bahn von Regensburg nach München, dann mit direktem Zug (einmal pro Tag) von München nach Zürich. Dieser Zug fällt manchmal aus, und das ohne Vorankündigung. Man sitzt dann in München fest.
Alle erforderlichen Fahrkarten und auch die Reservationen für die Sitzplätze und die Fahrradmitnahme bekommen wir auf der Website der ÖBB.

Die zwingend erforderliche Reservation der Stellplätze für die Fahrräder im Jura-Südfuss Zug der SBB funktioniert nicht. Die entsprechende Webseite der SBB stürzt dabei sowohl in Tschechien als auch in Deutschland ab i8t der Meldung, dass ein Datenfehler vorliege. Es handelt sich dabei offensichtlich um einen Programmfehler auf der Website der SBB. Auf meine Anfrage bei der SBB, was wir jetzt tun sollen, erhalte ich nach mehr als 24 Stunden zuerst vier untaugliche Vorschläge. Einen Tag, nachdem wir zu Hause sind, bekomme ich von der SBB dann die Information, das der Programmfehler gefunden und behoben worden sei ...

Wir sind dann halt von Zürich nach Bern und weiter nach Lyss gereist und von dort nach Hause geradelt. In den Zügen auf diesen Strekcen braucht es keine Reservation für die FAhrräder. Das muss man aber wissen ... 

An unserem Reisetag, dem 11.6.2019, fährt der Zug von Zürich nach München nicht. An den beiden Vortagen gab es auch keinen Zug von München nach Zürich. Heftigste Unwetter in der Region München haben etliche Bäume abgebrochen und auf die Bahnlinie stürzen lassen. Aber wir haben Glück: Es fährt ein Ersatzzug von München nach Zürich. Da er zwei Wagen weniger hat als üblicherweise, führt das zu etlichen Konfusionen beim Verladen unserer Fahrräder. Die Wagen mit den für uns reservierten Stellplätzen gibt es in diesem Zug nicht. Aber da die Fahrradstellplätze nicht ausgebucht sind, können wir schliesslich doch beide Fahrräder einladen, allerdings in zwei unterschiedlichen Wagen, die ziemlich weit voneinander entfernt sind. Da der von Zürich nach Basel weiter fahrende Zug in Zürich zehn Minuten lang hält, klappt dann das Ausladen der zwei Fahrräder und des Gepäcks - insgesamt acht Fahrradtaschen und zwei Lenkertaschen - in Zürich problemlos, .

Wir haben in Hotels übernachtet.
Es war uns immer möglich, mit vertretbarem Aufwand etwas zu finden, das unseren Erwartungen und unseren Möglichkeiten in Bezug auf die Etappenlänge entsprach.
Die Zimmer - immer mit eigenem Bad - waren alle gross bis sehr gross mit einer einzigen Ausnahme: Das Zimmer und das Bad im Hotel Star Inn im Zentrum von Regensburg waren wahrhaft winzig.

Die Preise für ein Doppelzimmer mit Frühstück für zwei Personen von um die 50.- bis 100.- Euro pro Nacht fanden wir moderat. Vergleichbare Zimmer sind in der Schweiz bis zu drei Mal teurer als in der Slowakei und in Tschechein, und ca. 1.5 Mal teurer als in Deutschland.

Das Angebot ist reichhaltig,die Qualität fanden wir gut.

In Budapest sind die Preise auf den Speisekarten im Restaurant die Preise für Essen und Trinken. Das ist für uns immer noch sehr günstig (z.B. eine grosse Pizza für ca. CHF 10.-). Der Service ist darin nicht inbegriffen.
Auf den Kosten für Essen und Trinken wird auf der Rechnung ein  10% Zuschlag mit der Bezeichnung "Service" erhoben. Das ist das Trinkgeld für den Kellner.

Die Stadt ist gut mit Bus, Tram und Metro erschlossen. Alle interessanten Plätze und Orte lassen sich so schnell, problemlos und umweltfreundlich erreichen.

Für Leute über 60  Jahre aus der EU und der Schweiz (Ausweis mitnehmen) sind alle öffentlichen Verkehrsmittel KOSTENLOS!
Die Kontrollen in den Fahrzeugen sind häufig und gründlich - aber wir selbst wurden bei den Kontrollen nie angesprochen, und wir mussten auch unseren Ausweise nie vorzeigen.

Es gibt sehr viel zu sehen, sowohl auf dem Land als auch in den Städten.

Die von uns verwendeten Karten und Reiseführer sind unter "Karten und Bücher" zu finden.

Wir empfehlen dringend, gute Detail-Karten und vorteilhafterweise auch ein Navigationsgerät zu benutzen.

Wir haben einen Tablet Computer von DELL mit Garmin Basecamp und diesen Karten mitgenommen

Garmin City NavigatorEurope 2019.2

Deutschland Süd, Ungarn, Tschechei und Slovakei.

Wir brauchten den Computer vor allem zur Hotelsuche und Reservation, und nicht zuletzt auch zum Kaufen der Bahn-Tickets für die Rückreise.

Der ebenfalls mitgeführte GPS Empfänger Garmin Edge 1000 Explore war sehr nützlich für die sichere Navigation bei Abzweigungen auf kleinen und kleinsten Landstrassen und auf Radwegen.
Er war ebenfalls sehr nützlich zum direkten Anfahren von reservierten Hotels in grösseren Ortschaften oder irgendwo draussen auf dem Land.

Garmin City Navigator Europe NT 2019.20, bei Garmin in Ihrem Land beziehen.

Kowoma Deutschland Süd, Oesterreich, Ungarn, Tschechei und Slovakei. Sehr gute routenfähige Karten mit Höhenlinien, aber Trackerstellung nur ohne Streckenprofilanzeige.
Verwendbar in Garmin Mapsource und in GPS Empfängern. Basiert auf Open Street Map. Kostenlose Downloads.

Für die Erstellung der Tracks mit Höhenprofilen und durchgehender Kilometrierung haben wir https://www.gpsies.com verwendet.
Die Etappenunterteilung haben wir vor der Reise zu Hause vorgenommen. Sie wurde danach unterwegs aufgrund der laufend neu gewonnenen Erfahrungen und der vorhandenen Unterkunftsmöglichkeiten laufend angepasst.

Unsere unterwegs aufgezeichneten Tracks (zum Download).