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Sizilien per Rad

Bronte - Adrano - Biancavilla - Paternò

Bronte - Adrano - Biancavilla - PaternòWieder starten wir frühmorgens um halb acht. Der Himmel ist wolkenlos, es verspricht abermals ein heisser Tag zu werden.

Die Strasse von Bronte bis Adrano ist in gutem Zustand und weist die meiste Zeit ein leichtes Gefälle auf. Gleich neben dieser Strasse ist nahe bei Bronte eine neue Strasse im Bau. Den Abschnitt Bronte - Adrano erleben wir mit starkem und schnellem Verkehr. Wir denken, dass die Befahrung dieser Strecke in der Gegenrichtung und damit bergauf kaum ein reines Vergnügen sein dürfte. Ausserdem dürfte es dann auch erheblich schwieriger sein, den frei laufenden Hunden zu entkommen, die uns heute vier Mal und einmal bis zu vier Mann stark laut bellend verfolgt haben.

Die Nebenstrasse zwischen Adrano und Paterno ist auf der Rump-Karte als sehenswert ausgewiesen. Wir verstehen nicht, weshalb. Adrano und Biancavilla folgen sich nahtlos, die Strasse ist in sehr schlechtem Zustand und auch der Abfall am Strassenrand erreicht hier wieder einmal beachtliche Dimensionen. Wir sehen, wie ein Auto am Strassenrand anhält, die Insassen ihren Müllsack einfach aus dem Fenster schmeissen und dann ihre Fahrt fortsetzen. Sizilien wäre soviel schöner ohne all den Abfall!

In Biancavilla ist Markt - das Interesse der Bevölkerung ist gross. Zwischen den Marktständen ist kaum ein Durchkommen. Das Angebot reicht von Tonträgern über Bekleidung aller Art bis hin zu Lebensmitteln und Blumen. Verkäufer und Käufer repräsentieren ihrem Aussehen nach die unterschiedlichsten Gebiete der Welt. Es wird gehandelt und gefeilscht, was das Zeug hält.

Am Ortseingang von Paterno kommen wir ein weiteres Mal an einem Schafhirten mit seiner grossen Herde vorbei, ein an frühere Zeiten erinnerndes Bild. Das gestern im Internet gebuchte Hotel Affittacamere Acquaplanet finden wir dank GPS Empfänger ohne grössere Probleme - wieder einmal durch kleine und kleinste Quartierstrassen. Viele davon dürfen nur in einer Richtung befahren werden, und alle sehen mehr oder weniger gleich aus. Es dürfte auch mit einem Stadtplan nicht ganz einfach sein, in diesem doch recht grossen Ort ohne GPS eine Adresse direkt anzufahren. Wir sind angenehm überrascht: Das Haus bietet für den uns sehr günstig scheinenden Preis von nur Euro 45.- ein grosszügiges Doppelzimmer mit Bad in einem kürzlich vollständig renovierten Haus. Hier bleiben wir gerne gleich für zwei Nächte.

Jetzt nur noch den Bahnhof aufsuchen, die morgige Bahnfahrt mit der Circumetnea Schmalspurbahn planen, und dann endlich einmal die Beine strecken und ausruhen.

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