Slowenien per Rad

Latisana - Triest

Das Wetter ist nach wie vor trüb, als wir am morgen in Latisana aufbrechen. Auf der stark befahrenen Hauptstrasse SS14 geht es bis Muzzanna Del'Turgnagno, wo wir rechts auf die verkehrsärmere Strasse S3 abbiegen. Ab und zu einsetzender leichter Regen erfordert immerwährendes Umziehen, mal hat man zu warm, dann wieder zu kalt oder zu nass. Wir durchfahren die kleinen Ortschaften San Gervasio, Carlino, Porto Nogaro und erreichen Torviscosa, von wo es wieder ein kurzes Stück bis Cervignano wieder auf der SS14 weitergeht. Ab hier folgen wir dem Landsträsschen SS352 recht idyllisch bis nach Aquilea (sehr sehenswerte Basilika), dann links ab und auf der SP26 bis nach Fiumicello. Hier links auf die stärker befahrene SP19 bis nach Stanzano, wo wir vor dem jetzt wieder heftiger einsetzenden Regen in ein Cafe flüchten, um etwas Trockenes anzuziehen. Bei Monfalcone kommen wir dann wieder die SS14. Auf dieser Strasse bleiben wir nun bis Triest.

Die nahezu vollständig flache Radstrecke bietet landschaftlich nicht viel Interessantes. Die Notwendigkeit, etliche Abschnitte nur auf der sehr stark und schnell befahrenen SS14 zurücklegen zu können, trägt dazu bei, die Sapnnung beim Radeln aufrecht zu erhalten.

Gefallen hat uns eigentlich nur der letzte Abschnitt von Sistiana bis Triest. Er bietet einige schöne Ausblicke auf das Meer, das Schloss Miramare mit seiner ausserordentlichen Parkanlage und auf die sich nähernde Stadt Triest. Im Schloss Miramare wohnte seinerzeit Maximilian, bevor er Kaiser von Mexiko und dort erschossen wurde.

Die letzen Kilometer vor Triest kann man auf der Uferpromende (etliche Bademöglichkeiten) und auf einem separaten Radstreifen entlang der sehr stark befahrenen Strasse zurücklegen.

Der Verkehr in Triest ist überwältigend. Es gibt auch kaum freie Parkplätze in der Stadt. Autofahrer sind gut beraten, ihr Vehikel im Parking beim Bahnhof abzustellen und die Stadt zu Fuss zu erkunden. Unsere Fahrräder finden natürlich im Hotel und dazu erst noch kostenlos ein Plätzchen!

Unterkunft im Novo Hotel Impero - vis-a-vis vom Bahnhof - grosses und ruhiges Doppelzimmer mit Frühstück EUR 110.-

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