Slowenien per Rad

Irgendwann geht auch die schönste Reise zu Ende - heute fahren wir die letzte Etappe unserer Rundreise durch Slowenien.

Im slowenischen Teil der heutigen Etappe fahren wir zum grössten Teil auf Radwegen in Richtung slowenisch/italienische Grenze. Wenn man aus Koper hinaus fährt, ist der Radweg in Richtung Triest nicht ganz leicht zu finden. Da wir aber bereits am Vortag auf ihm nach Koper gekommen sind, haben wir damit kein Problem. Der Radweg ist, wenn man ihn denn mal gefunden hat, auch  recht ordentlich beschildert. Er führt durch kleine Wälder und über einige Hügel bis nach Sp. Skofie und von dort auf der Strasse weiter zur Grenzstation. Auf den ersten Blick sieht es so aus, wie wenn von hier weg nur noch eine vierspurige Autobahn weiterführen würde. Dem ist aber nicht so. Nach einigem Suchen finden wir die für uns Radler passende normale Strasse rechts am Zollposten vorbei. Auch diese Strasse ist sehr stark befahren. Zudem führt sie durch zwei lange Tunnels - aber soweit wir gesehen haben, gibt es dazu keine Alternative. Nach einigen verkehrsreichen Kilometern durch die Stadt Triest kommen wir aber schliesslich wohlbehalten am Bahnhof an.

Die Organisation der Rückreise einschliesslich Fahrradmitnahme ist kein Problem - wir können die Fahrkarten aber nur für die Strecke bis zu einem grossen Bahnhof in der Schweiz bekommen. Wir finden eine Bleibe in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs, deponieren unser Gepäck und fahren dann die acht Kilometer nach Norden zum Besuch des Schlosses Miramare. Auch dieser Ausflug ist sehr lohnend. Das Schloss ist aufwendig und perfekt restauriert, die Erläuterungen zur Geschichte sind durchwegs interessant und die das Schloss umgebende Parkanlage ist traumhaft schön.

Unterkunft Hotel Roma *** in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs, Doppelzimmer mit Frühstück EUR 130.-, sehr lärmiges Zimmer hinaus auf die Hauptstrasse, das Sofa zeigt Verfallserscheinungen, Fahrräder im Hotelinnern abstellen ist kein Problem.