Slowenien per Rad

Fakten

Kurzinformation

Die untenstehenden Angaben basieren auf einer Reise im September/Oktober 2007.

Da sich einige Umstände, wie z.B. die Möglichkeit für Verpflegung und Übernachtung jederzeit ändern können, erfolgen sie ohne Gewähr. Ihre Korrekturen und Anregungen zur Verbesserung unterstehender Angaben sind uns jederzeit willkommen.

Charakteristik

In Slowenien trifft man sehr verschiedenartige Landschaftsformen an.Im Nordwesten verlaufen die Hochgebirgszüge der Julischen Alpen, Karawanken und Steiner Alpen, die geologisch zu den südlichen Kalkalpen gehören. Im Nationalpark Triglav liegt mit dem namensgebenden Gipfel des Triglav (2.864 m) die höchste Erhebung des Landes.Der Nordosten des Kleinstaates ist von Mittelgebirgen und Hügelland geprägt, die nordöstlich der Mur in die Ebene und die Hügel des südsteirischen Prekmurje-Gebietes übergehen.Die Landesmitte und den Süden nehmen ausgedehnte, typische Karst-Flächen ein.Im äussersten Südwesten des Landes liegt die nur 46,6 km lange Adria-Küste.Über die Hälfte der Staatsfläche ist von Wald bedeckt.Die meisten Strassen sind in gutem bis sehr gutem Zustand. Nebenstrassen sind meist nicht besonders breit, werden aber oft von Autos und Lastwagen (zu) schnell befahren. Einige kurze Streckenabschnitte führten über ungeteerte Strassen und Wege, die aber auch mit einem bepackten Reiserad gut zu befahren sind.Die Strassencharakteristik ist regionsabhängig. Es gibt alle Varianten davon: Flach, Hügelig, mässig oder steil ansteigend, kurze und lange Anstiege. Details sind in den Etappenbeschreibungen ersichtlich.

Beste Reisezeit

September und Oktober sind wegen der "bunten" Wälder sehr schön.Im Südwesten des Landes herrscht mediterranes Klima mit warmen Sommern und milden, feuchten Wintern.Der Winter und das Frühjahr bringen an der Küste häufig kalte Fallwinde, die gefürchtete Bora.Im Landesinneren ist das Klima kontinentaler geprägt.

Anreise

Mit Bahn oder Flugzeug nach Triest oder Ljubljana

Rückreise

Bahn oder Flugzeug ab Triest oder LjubljanaWir nahmen den Zug von Triest (Fahrradmitnahme möglich) nach Venedig und von dort nach der Schweiz (Fahrradmitnahme nach Voranmeldung).

Unterkunft

Zahlreiche Hotels, Preise der der von uns bevorzugten Dreisternehotels variieren von EUR 60.- bis EUR 130.- für ein Doppelzimmer mit Frühstück.Die Qualität der Hotels ist durchgängig gut bis sehr gut, das Hotel Valentin in Kocevje war die einzige unrühmliche Ausnahme davon.Zu unserer Reisezeit war keines der Hotels voll belegt. Wir haben immer problemlos ein Zimmer gefunden.An der Strecke Dravograd - Maribor gibt es nur wenige Hotels. Eines davon ist das Hotel Radle in Radle.

Preisniveau

Slowenien ist kein billiges Reiseland. Die Preise für Unterkunft und Verpflegung liegen in etwa zwischen den Preisen in Deutschland und der Schweiz.

Verpflegung

Wir haben immer im Hotel gefrühstückt und tagsüber irgendwo gepicknickt. Abends gab es dann ab ca. 1900 Uhr ein richtiges Nachtessen, entweder direkt im Hotel oder in einem Restaurant in der Nähe des Hotels.

Karten / Reiseführer

Slowenien mit Triest, Reiseführer, Verlag Reise Know How Peter Rump GmbH

Sehenswürdigkeiten

Nebst der vielfältigen Natur gibt es auch herausragende kulturelle Sehenswürdigkeiten.Als ein Beispiel von vielen sei hier nur das schön restaurierte Schloss in Ptuj mit seinen hochinteressanten Museen erwähnt.

Wegweisung im Reiseland

Problemlos, die Strassen sind gut ausgeschildert

Weitere Informationen

Bildung ist in Slowenien wichtig. Zahlreiche Schulgebäude wurden oder werden renoviert oder neu gebaut, auch und vor allem in ländlichen Gebieten.Was uns sehr angenehm aufgefallen ist:Wie auch in Italien ist auch in Slowenien das Rauchen in den Hotelzimmern und auch in allen Restaurants nicht gestattet.Das Servicepersonal ist überall sehr freundlich, meist sprachgewandt (in Deutsch und in Englisch) und sehr tüchtig.Wir haben den Eindruck, dass die politische Öffnung vor allem für junge Leute eine reelle Chance zur Verbesserung ihrer persönlichen Situation ist. Es gibt aber offensichtlich auch Leute, die vom Fortschritt nichts haben. Neben den zahlreichen Personen, die auch tagsüber in billigen Trainingsanzügen und Turnschlappen herumlaufen, sind es wohl vor allem die alten Leute, denen es schlechter geht als früher. Es gibt zwar alles zu kaufen, ist aber für sie vermutlich unerschwinglich. Im Südosten des Landes haben wir alte Männer und Frauen in ärmlicher Kleidung beim Sammeln von Fallobst oder beim Mühen eines kargen Stückchen Landes gesehen.Wir fragen uns, wieviel vom zur Schau gestellten neuen Wohlstand (neue Häuser und vor allem teure Autos) wohl kreditfinanziert ist und damit eher kurze Beine hat.

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